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E-Mail an Mark Emdin

Stand:21.04.2012

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     Mark Emdin

 

 

Neurologische Untersuchung

 


Neurologie ist Fachgebiet der Humanmedizin : Diagnostik, nichtoperative Therapie, Prävention, Rehabilitation und Begutachtung von Erkrankungen des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems und der Muskulatur(Myopathien, Myositiden).

Die Neurologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit Aufbau, Funktion und Erkrankungen des gesamten Nervensystems befasst. Bei einer neurologischen Untersuchung ermittelt sich den Funktions- und Leistungszustand des Nervensystems.

Einleitung des Nervensystems

Das Nervensystem wird nach topographischen und nach funktionellen Gesichtspunkten unterschieden:

Topographische Einleitung

-Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark)

-Peripheres Nervensystem (12 Hirnnervenpaare, 31 Spinalnervenpaare (Rückenmarknervenpaare) und periphere Nerven. Der Begriff "peripher" leitet sich aus dem Griechischen ab und kann mit fern vom Zentrum übersetzt werden.

 

Funktionelle Einleitung

-Willkürliches (animales, somatisches) Nervensystem

-Unwillkürliches (autonomes, vegetatives) Nervensystem

Wie wird eine neurologische Untersuchung durchgeführt?


Am Anfang steht immer die Anamnese. Anamnese bedeutet, dass der Patient  seine Krankenvorgeschichte und seine jetzigen Beschwerden mitteilt. Die neurologische Untersuchung sollte daraufhin in einer bestimmten Reihenfolge vorgenommen werden. Diese Reihenfolge kann wie folgt aussehen, wobei je nach Arzt gewisse Abwandlungen möglich sind:

Feststellung des psychischen Befundes: Dazu prüft man die Bewusstseinslage des Patienten, also ob er sich orientieren und konzentrieren kann, was er sich merken kann und in welcher Stimmung er sich befindet

Allgemeine internistische Untersuchung: Dabei hört man das Herz, Lunge und die großen Halsgefäße ab und ertastet Arm- und Fußpulse.

Untersuchung von Kopf und Gesicht

Untersuchung der 12 Hirnnerven: Hier wird insbesondere auf Sehfähigkeit, Augenbewegung und Gesichtsmimik geachtet.

Prüfung der Reflexe: Reflexe sind unwillkürliche, immer gleich ablaufende Reaktionen des Nervensystems auf einen Reiz. Sie können mit einem Reflexhammer ausgelöst werden. Hier achtet man vor allem auf Seitenunterschiede.

Untersuchung des motorischen Systems: Dazu begutachtet man den Bewegungsapparat (Wirbelsäule, Gelenke, Gliedmaßen) und die Muskulatur. Eine starke Abnahme von Muskelmasse an einer Extremität kann z.B. auf eine länger bestehende Schädigung des peripheren Nervensystems hinweisen.

Prüfung der Sensibilität: Hier werden Schmerz-, Temperatur-, Druck- und Berührungsempfinden untersucht.

Prüfung der Bewegungskoordination, also des Zusammenspiels verschiedener Muskeln: Dazu wird beispielsweise der Finger-Nase-Versuch durchgeführt, bei dem der Patient die Spitze seines Zeigefingers langsam zur Nasenspitze führen soll

Untersuchung der vegetativen Funktionen: Das vegetative Nervensystem, auch als autonomes oder unwillkürliches Nervensystem bezeichnet, versorgt die Muskulatur aller Organe, des Herzens und der Drüsen. Außerdem regelt es die Funktionen der Atmung, des Kreislaufs, der Verdauung, des Stoffwechsels, der Absonderungen von Drüsen (Sekretionen), der Temperatur und der Fortpflanzung. Die Prüfung erfolgt meist durch genaue Erfragung der Blasen- und Darmfunktion, Beobachtung der Atmung und eine kurze Kreislaufuntersuchung (Puls- und Blutdruckmessung)

 

Häufige Erkrankungen des Nervensystems sind:

Akute und chronische Durchblutungsstörungen im ZNS wegen Ateriosklerose der Hirngefäße oder (und) Bluthochdruck, Parkinson-Syndrom (Schüttellämung)

Schmerzsyndromen (Ischiadikus- (Haxenschuss), Interkostal-, Trigeminusneuralgie, Kopfschmerzen, Migräne)

Peripheren Nervenschäden, z.B. Neuritis, Polyneuropathie, Tunnelsyndrom, Hexenschuß, Nervenlähmungen, Bandscheibevorfall.

Kraftlosigkeit, allgemeine körperliche und psychische Schwäche (Asthenia), Störungen der Herz- und Kreislauffunktion sowie weitere Fehlfunktionen des Vegetativums ( Syndrom neurozirkulatorische Asthenia, Astenovegetatives Syndrom Neurose (Herzneurose, Hysterie, Hypochondrie)

Muskelschwächen (Myasthenia Gravis, Muskeldystrophie, Querschnitt)

Degenerative Hirnerkrankungen (Parkinson-Krankheit, Alzheimersche Krankheit, Demenz)

Hyperthermie

Raumfordernde, also gesundes Gewebe verdrängende intrakranielle Prozesse (im Kopf), z. B. Hirntumore


Epilepsie

Entzündliche Erkrankungen des ZNS, z.B. Multiple Sklerose, Enzephalitis und der Hirnhäute, z.B. Meningitis, Epyduritis

Je nach Beschwerdebild können zusätzliche Untersuchungen veranlasst werden, um die Diagnose zu sichern, wie z.B. eine Computer-Tomographie (CT) oder eine Kernspin-Tomographie (Magnet-Resonanz-Tomographie, MRT). Meist sind diese Untersuchungen jedoch Hilfsmethoden, die nur nach gründlicher neurologischer Untersuchung richtig bewertet werden können.


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