Hintergründe der traditionellen chinesischen Medizin5 Wandlungsphasen (Wu-ing)
Stand:21.04.2012 © Copyright 2000 - 2012
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1. Gibt man einem gesunden Menschen bestimmte Naturstoffe in relativ kräftigen Dosen regelmäßig ein, dann erzeugten sie Krankheitserscheinungen, die für den eingenommenen Stoff charakterisch sind. Viele Menschen haben an sich selbst schon ähnliche Beobachtungen gemacht, ohne darüber nachzudenken: Der Kaffee erzeugt Herzklopfen und Schlaflosigkeit, die Zwiebel ruft beim schneiden Augentränen und Schnupfen hervor, usw. Und auch von den Giften ist bekannt, daß jedes Gift ein von den anderen zu unterscheidendes toxisches Bild hervorbringt: Der mit der Tollkirsche Vergiftete bekommt demnach andere Symptome als der mit Arsen oder dem Fliegenpilz Vergiftete. 2. Hahnemann hatte im Jahr 1790 nach einem Selbstversuch mit der Chinarinde, die damals als Heilmittel gegen Malaria bekannt war begonnen, diese Erscheinungen zu untersuchen. Nach der Einnahme von Chinarindenpulver bekam Hahnemann für kurze Zeit malaria-ähnliche Symptome. Er folgerte, daß hier ein Zusammenhang bestehen müsse und prüfte mit einer Gruppe von Freiwilligen über Jahre hinweg viele Arzneistoffe. Auf diese Weise entstanden Arzeneimittelkenntnisse, die Aufschluss darüber geben, welche Wirkungen ausgesuchte Substanzen auf den menschlichen Organismus hervorrufen. Um mit diesen Substanzen die ähnlichen Symptome der Kranken zu heilen müssen diese allerdings "potenziert" werden, d. h. die Urtinkturen werden in einzelnen Verdünnungsschritten mit Verdünnungsmittel verschüttelt. Dabei wird die Schwingung der Urtinktur auf das Verdünnungsmittel übertragen. Diese Schwingung dient dem Körper dabei als Information, daß er ein bestimmtes Gift erhalten hat. Der Körper wird dadurch seine Selbstheilungskräfte aktivieren um sich gegen das vermeintliche Gift zu wehren, und wehrt sich damit gegen die ähnliche Erkrankung die er tatsächlich hat. Die Aufgabe des Homöopathen besteht darin, für jeden Patienten das dem jeweiligen Krankheitszustand entsprechende Heilmittel zu finden. Er benötigt dazu die genauen bis ins kleinste Detail gehende Beschreibung der Symptome und Zeichen seines Patienten. "Wähle , um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann als sie heilen soll!" .... Samuel Hahnemann
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